Blähton

Blaehton

Viele Pflanzenfreunde und Hobbygärtner verarbeiten Blähton oft und gerne, denn er ist vielerlei einsetzbar. Pflanzton, wie Blähton auch genannt wird, ist ein sehr naturbelassenes und nachhaltiges Produkt, und ist resistent gegen Schädlinge, Pilz und Schimmelbildung. Der Pflanzton besteht aus kleinen Kugeln, die sehr strukturstabil und witterungsbeständig sind und können mehrmals benutzt werden.

Nachhaltige kleine Kügelchen

Die kleinen Kügelchen werden auch Tongranulat oder Leca Ton genannt. Sie werden aus natürlichem kalkarmen Ton hergestellt. Der Ton wird gemahlen, granuliert und bei ca. 1200°C gebrannt. Durch den sich ständig um die eigene Achse drehenden Ofen erhält der Blähton seine typische Form. Die organischen Stoffe, die im Inneren der einzelnen Kugel erhitzen und verbrennen entsteht Kohlendioxid. Das Gas bläht sich auf und vergrößert die Kugeln um ein vier bis fünf faches. Sie können den Blähton im Beet oder als Drainage im Pflanzgefäß verwenden. Im Beet verbessern die Tonkugeln die Bodenbeschaffenheit und lockern die Erde auf, sodass sie besser durchlüftet wird. Im Pflanzgefäß verhindert, Blähton als Drainage Staunässe. In kleinen Gefäßen sollte mindestens eine 1 cm dicke Blähtonschicht den Boden bedecken, mittlere bis große Gefäße können eine Drainage zwischen 5 cm und 12 cm erhalten. Benutzen Sie nur Kübel mit Abflusslöcher für den Außenbereich, damit das überschüssige Wasser problemlos ablaufen kann.

Weniger Gießen ist mehr

Wer eine noch optimale Voraussetzung bei der Bepflanzung schaffen möchte, kann zwischen der Drainage und der Erde ein wasser- und wurzeldurchlässiges Gärtnervlies legen. Damit die beiden Materialien sich nicht miteinander vermischen. Auch in den Gefäßboden kann ein Stück Vlies hineingelegt werden, damit die Kugeln nicht hinauskullern. Der Leca Ton speichert Wasser und Nährstoffe und gibt diese bei Bedarf an das Substrat ab, sodass weniger gegossen werden muss. Auch die Belüftung der Erde und der Wurzeln wird verbessert.