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Maiglöckchen

Maigloeckchen

Maiglöckchen

In Frankreich ist es Brauch am 1. Mai Maiglöckchen zu verschenken. Das soll dem beschenkten Glück bringen für das restliche Jahr. Der Gattungsname „Convallaria“ bedeutet grob übersetzt „Tal-Kessel“ und der Artname „majalis“ leitet sich von der Blütezeit ab, die im „Mai“ ist. Gebürtig stammt das Maiglöckchen aus Europa, Asien und Nordamerika und gehört zu den Spargelgewächsen.

Pflanzzeit von Oktober bis April

In der Natur sind sie meist auf Wiesen und in Laubwäldern zu finden. Die wild wachsenden Maiglöckchen stehen unter Naturschutz und dürfen nicht gepflückt oder aus der Erde gerissen werden. Pflanzen Sie die Rhizome von Oktober bis April ca. 10 cm tief und in einem Abstand von ca. 25 cm zu anderen Pflanzen in die Erde. Suchen Sie dem Maiglöckchen einen halbschattigen bis schattigen Standort. Im Mai bilden sich ca. 13 kleine glockenförmige weiße Blüten pro Stängel, die einen wunderschön herrlich riechenden Duft verbreiten. Das sommergrüne Maiglöckchen braucht nicht gedüngt zu werden, aber für die Wasserversorgung sollte regelmäßig gesorgt werden. Ein wunderschönes Arrangement bildet es zusammen mit Tulpen und der Traubenhyazinthen.

Leuchtend rote Beeren, ab Juli

Ab Juli bilden sich aus den Blüten leuchtend rote Beeren, darin enthalten sind zwei bis sechs Samen. Alle anderen Pflanzenteile der Mai-Blume sind für Mensch und Tier giftig. Ausgenommen sind Vögel, die mögen die Beeren sehr gerne. Das Maiglöckchen kann sich auf vier verschiedene Arten vermehren:

Vermehrung durch Selbstbestäubung: Die Blüte der Pflanze ist zwittrig, das heißt, sie enthält Staub- und Fruchtblätter.
Vermehrung durch Vögel: Durch Ausscheidungen der Vögel, die die Beeren gefressen haben.
Bestäubung durch Insekten
Eigenständige Abspaltung der Rhizome
Das Maiglöckchen ist eine sehr robuste, gut winterharte Pflanze. Oft wird sie mit dem Bärlauch verwechselt. Zerreiben Sie zur Kontrolle die Blätter zwischen den Fingern, riecht es nach Knoblauch, ist es Bärlauch, wenn nicht sollte man Abstand davon nehmen. Als Schnittblume ist die Mai-Blume sehr beliebt. Schneiden Sie die Blütenstängel nicht von Ihrer Gartenpflanze ab, sondern zupfen Sie sie heraus.
Die beiden Namen Frauentränen und Marientränen stammen aus einer Sage, die davon erzählt, dass die Maiglöckchen dort entstanden sind, wo Maria ihre Tränen neben dem Kreuz Jesu vergoss. Die Blume ist darum ein christliches Symbol und bedeutet: reine Liebe!

Im Volksmund wird das Maiglöckchen auch wie folgt genannt:

Mai-Blume, Mairöschen, Mai-Lilie, Frauentränen, Marientränen

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