Begonien
Sie blühen in vielen verschiedenen Farben und entwickeln sich zu üppigen Pflanzen, wenn sie am richtigen Standort stehen. Kombinieren Sie die Begonien mit Fuchsien, Fleißiges Lieschen und Edellieschen, denn diese fühlen sich auch an einem schattigen Standort wohl. Den Gattungsnamen hat die Begonie dem Botaniker Charles Plumier zu verdanken, sie wurden nach seinem Reisegefährten Michel Bégon benannt.
Füllen Sie gängige Blumenerde in die Töpfe
Es gibt ca. 1.000 Arten und ca. 12.000 verschiedene Sorten unter anderem z. B. Knollenbegonie (Begonia tuberhybrida), Hängebegonie (Begonia pendula), gefranste Begonie (Begonia fimbriata). Im Freiland sollten Sie die Begonienknollen erst nach den Eisheiligen, an einem schattigen Standort, gepflanzt werden z. B. unter Bäumen oder größeren Ziergehölzen. Die Knollen der Begonien können Sie hervorragend ab Februar auf der Fensterbank vortreiben. Füllen Sie gängige Blumenerde in die Töpfe und setzen die Knolle mit der Vertiefung nach oben hinein, bedecken Sie diese nicht mit Erde. Stellen Sie das Gefäß an einen hellen Standort bei ca. 15 °C, wenn sich mehr Blätter bilden, muss auch umso mehr gegossen werden, aber nicht zu nass halten. Beim Ausbilden der Triebe kann das Gefäß etwas wärmer gestellt werden. Wenn sich im März oder April die ersten Blütenknospen bilden, müssen diese ausgeknipst werden. Nach den frostigen Eisheiligen können Sie die vorgetriebenen Begonien in Balkonkästen, Pflanzkübel oder auch Hängeampeln umpflanzen und nach draußen stellen.
Entfernen Sie verwelkte Blüten
Im Sommer leiden die Begonien sehr unter der Hitze, Sie können ihr ein bisschen Abhilfe schaffen in dem Sie mit der Gartenbrause über die Blätter gießen und sie abkühlen. Während der Wachstumsperiode können Sie sie alle 14 Tage düngen. Die wunderschönen Blüten leuchten bis in den Frost hinein. Entfernen Sie verwelkte Blüten, um neuen Blüten Platz zu machen. Da die Knollen nicht winterhart sind, müssen diese kurz vor dem Frost ausgegraben werden. Lassen Sie die Knollen ordentlich trocknen und lagern Sie sie kühl und dunkel bei 5 °C bis 10 °C in einer Kiste mit Sand oder Torf. Auch die Begonien bilden Samen, ein Gramm von ihnen besteht aus rund 60.000 winzig kleinen Samenkörnern. Sähen Sie die Samenkörner zwischen Dezember und Januar in eine Kiste mit Anzuchterde gefüllt. Lassen Sie das Gefäß nicht austrocknen und stellen es an einen hellen Standort, denn die Begonien sind Lichtkeimer.